Sunday, January 13, 2013

Baba´s Kiwi Newsletter - 10


Baba´s Kiwi Newsletter – 10

Meine letzten Wochen in Neuseeland :( 10 Monate vergingen wie im Flug und ich kann immer noch nicht fassen das es jetzt zu Ende sein soll. Was ich aber weiß ist, dass ich die eine fantastische Zeit hatte und das Abenteuer meines Lebens! Ob ich nun herumgereist bin oder an einem Fleck war, ich habe jede einzelne Sekunde genossen und werde dieses Land auf jeden Fall wieder besuchen wenn ich kann :)

Tag 278 – 280 / WANAKA
An einem Sonntagabend in Wanaka angekommen bezogen wir gleich unser tolles Zimmer, haben für $5 unbegrenzt Internet gekauft und ich hab gleich mal mit Adam geskypt.
Für den nächsten Tag, falls das Wetter mitspielt, haben wir uns den Roy Valley Track vorgenommen. In Wanaka sah das ganze auch noch gut aus aber nach 11km Schotterpiste durch ein Tal hinein in die Berge, war es dann nicht mehr so zufriedenstellend. Am ersten kleinen, Straßen kreuzenden Bach angekommen mussten wir eine Entscheidung treffen da weitere 10 folgen würden und man nicht mehr zurück kommt falls es anfängt zu regnen – zumindest nicht mit Baba Black Sheep. Wir beschlossen es nicht zu riskiert und sind umgekehrt. Echt schade aber man hat auch nix davon wenn man irgendwo in den Bergen vom Regen eingeschlossen festsitzt. Stattdessen haben wir uns dann den „Diamond lake“ angeschaut. Nichts besonderes um ehrlich zu sein. Letztlich stieg abends dann aber doch die Vorfreude aud den nächsten Tag – Fallschirmsprung war angesagt :)
Wir hatten uns gleich für 9 Uhr am morgen eingebucht um sicher zu stellen dass das Wetter gut ist und wir eine tolle Aussicht haben. Beim Frühstück und auf dem Weg dorthin war ich dann doch etwas nervös. Hätte ja nie gedacht dass ich das noch mache aber hey – man lebt nur einmal (haha). Dort angekommen war ich dann gar nicht mehr nervös, was mich schon fast wieder nervös gemacht hat ;) Ist das denn normal? Eine weitere halbe Stunde später waren wir dann endlich bereit das Flugzeug zu besteigen und die Vorfreude stieg. 15 000 feet (also 4572m) sollten es sein und ich war die erste, die aus dieser Höhe sprang. Viel kann ich nicht dazu sagen: es war UNGLAUBLICH! Die ersten paar Sekunden, wenn man nicht weiß wo oben und unten ist und sich dieses widerliche Gefühl im Magen ausbreitet, sind wahrscheinlich die schlimmsten. Aber dann: pures Adrenalin :) Was für ein Spaß – und doch viel zu schnell vorbei! Bin froh um mein Video und die Fotos, was mich daran erinnert das ich es wirklich getan habe! Ich kanns nur empfehlen ;) Noch am selben Tag haben wir uns 2 Schläger und einen Tennisplatz gemietet und das tolle Wetter voll ausgenutzt. Endlich wieder einen Ball schlagen – HERRLICH! Es war heiß, anstrengend und hat riesen Spaß gemacht – so wie ich es liebe :) Später sind wir dann noch ins Cinema Paradiso, ein Kino für das Wanaka bekannt ist da dort alte Sofas und halbe Autos in denen man sitzen kann drin stehen. Allerdings war kein Film für uns beide dabei und so gingen wir getrennt ins Kino ;)

Tag 280 - 284 / FRANZ JOSEF
Über die „Blue pools“, „Knights point“ und den Fox Gletscher haben wir uns auf den Weg an die Westküste nach Franz Josef gemacht. Nachdem uns unser Travelagent (der uns unsere Aktivitäten gebucht hat) empfohlen hat den Gletscher morgens zu besteigen wenn das Eis noch frisch ist, haben wir den Wetterbericht für den nächsten Tag ignoriert und uns statt 11 Uhr Donnerstag für Freitag halb 9 Uhr einen Platz gebucht.
Am nächsten Tag war das Wetter eigentlich nicht sooo schlecht. Wir haben uns Filme auf Sky TV angeschaut, Internet gekauft und abends noch eine kleine Wanderung in den Wald gemacht um Glühwürmchen zu sehen.
Freitag sind wir dann voller Erwartungen zum Treffpunkt für den „Ice Explorer“und mussten feststellen das Vormittags alle Trips auf den Gletscher bereits abgesagt waren. Tja – wir sollten unsere Entscheidung mit Morgens buchen noch bereuen! Mittags wurden dann alle Trips abgesagt und wir haben unseren Termin auf den darauffolgenden Tag verschoben. Sollte es Samstag auch nicht klappen mussten wir in Betracht ziehen unsere Zeit an der Westküste zu verkürzen um dennoch genügend Zeit im Abel Tasman und der Golden Bay verbringen zu können.
Wir hatten wieder Pech. Ein regnerisches, graues Tief hing in den Bergen (die wir nicht mal sehen konnten). Nachdem Franz Josef nicht unbedingt der Ort ist in dem man festsitzen will (NICHTS zu tun, aber auch GAR NICHTS!!!) haben wir alles auf eine Karte gesetzt und den Rest unserer Reise gebucht, also die Unterkünfte. Der Wetterbericht für Sonntag sah schließlich besser aus und nach 4 Nächte warteten haben wir einfach nur gehofft dass es das ganze auch wert ist.
Und endlich hatten wir Glück! Um 9 sah alles gut aus und der Himmel war nur leicht bewölkt. Also sind wir nach ca. 2 Minuten Helikopterflug mit unserer tschechischen Führerin durch das Eis gestapft :) War super und selbst sie hat gesagt das solche Tage selten sind. Allerdings währte das nicht zu lange, nach 2 Stunden senkte sich langsam aber sicher wieder eine dichte Wolkendecke über dem Gletscher und nach uns wurden dann auch schon wieder alle Touren abgesagt – das nenn ich Timing :) Nach der Wanderung haben wir uns noch für umsonst in die „Glacier hot Pools“ (beheiztes Gletscherwasser) geschmissen bevor wir uns auf den Weg nach Hokitika machten. Hier folgten wir einem Lonely planet Tipp zum Abendessen und hatten Pipi´s Pizzen bevor wir unser Hostel in Punakaiki (direkt am Strand) bezogen.

Tag 284 – 285 / PUNAKAIKI
In Flip Flops wurde ich dann innerhalb von 2 Minuten von ca. 6 Sandfliegen gebissen, was mich wieder daran erinnert hat wo wir sind – an der Westküste :) Auf drängen des Schweizer Besitzers haben wir uns dann den Sonnenuntergang angeschaut, da die Wettervorhersage für den nächsten Tag schon wieder bescheiden war.
Es ist also durchaus wahr was sie über die Westküste sagen. Bei meinem ersten Trip hab ich GAR NICHTS gesehen und bei meinem zweiten auch nicht viel mehr. Voller Erwartungen und Stolz (wir warteten extra bis zur Flut) wollten wir uns am nächsten Nachmittag die Pancake rocks und blow holes ansehen, aus denen das Wasser in die Höhe spritzen sollte. Als wir nach einer kleinen Höhlenwanderung den halben Tag totgeschlagen haben wurden wir dann bitter enttäuscht – da war kaum Wasser zu sehen! Zur richtigen Zeit am richtigen Ort -  10 Asiaten rechts und links mit Kamera haben uns das auch noch mal bestätigt ;) – aber nix. Obwohl wir Pech mit den blow holes hatten sahen wir jedoch Hectordelfine beim fressen – was super war :) Und noch am selben Tag machten wir uns auf den Weg nach Motueka.

Tag 285 - 287 / MOTUEKA
Hier hatten wir ebenfalls ein tolles Hostel erwischt und freies Internet. Endlich haben wir dann auch Baba Black Sheep zum verkauf auf trademe.co.nz (Neuseeland´s ebay) angeboten. Ansonsten galt es Motueka anzuschauen und uns bei der europäischen Bäckerei die ich beim ersten mal hier entdeckt hatte Brezen zum Frühstück zu gönnen ;)

Tag 287 -288 / TAKAKA
Gleich nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg in die Golden Bay nach Takaka gemacht. Und wie schon beim ersten mal – TRAUMWETTER! Nachdem wir die Koffer im Hostel abgeladen hatten machten wir uns mit Badesachen auf den Weg zum Strand. War toll endlich wieder die Sonne zu sehen ;) Unser Hostel war wieder top, mit Küche im Freien und langem Sonnenschein :)
Den darauffolgenden Tag beschlossen wir noch am Tata Beach zu verbringen und das gute Wetter auszunutzen solange es ging. Das Wasser war wundervoll und eine richtig schöne Erfrischung! Generell fanden wir das Meer in Neuseeland nirgends so wirklich warm aber hier konnte man wenigstens etwas länger drin bleiben. Ist wahrscheinlich der Preis dafür das es so klar ist – wirklich der Wahnsinn! Gegen Spätnachmittag haben wir uns dann noch für 2 Stunden ein zweier Kajak gemietet und die Gegend auf dem Wasser erkundet. Das war ebenfalls richtig schön :)
Danach gings nach Marahau und es hieß: fertig machen für den Abel Tasman Track.

Tag 289 – 291 / ABEL TASMAN NATIONAL PARK
Um halb 10am haben wir uns mit dem Wassertaxi nach Awarau fahren lassen und auf dem Weg Seelöwen, Delphine und sogar einen Albinodelphin gesehen. Das wir einen teil der Strecke noch bei Ebbe überqueren konnten haben wir uns sofort auf den Weg gemacht – war aber überhaupt kein Problem – und nach ca. 3 Stunden reiner Laufzeit waren wir an unserem Campingplatz in der Bark Bay angekommen. Spannend wurde es dann als wir das aus der WG geliehene Zelt aufstellten :) Wir hofften wirklich das es nicht regnet da wir keine Ahnung hatten ob dies Wasserdicht sein würde. Weiß nicht wann ich das letzte mal gezeltet habe aber es könnte gut sein dass das auch mit Martin war, allerdings als wir noch wesentlich jünger waren hehe. Als erstes Abendessen gab es Reis in Tomatensoße mit Basilikum – Fertiggericht – um Gepäck zu sparen. Es war überraschend gut ;)
Am nächsten Morgen hieß es Zelt abbauen und wieder alles in den Rucksäcken zu verstauen. Nach ein paar weiteren Stunden erreichten wir unseren nächsten Campingplatz in Anchorage. Hier haben wir es uns dann am Strand bequem gemacht und später sogar noch eine weitere kleine Wanderung unternommen. Wir hatten wirklich großes Glück mit dem Wetter – im Gegensatz zu meinem letzten Besuch im National Park :)
Nach 2 Nächten im Zelt stand uns der letzte Abschnitt bis Marahau bevor. Wir legten noch einen ausgedehnten Stop an einem der wunderschönen Strände ein bevor wir gegen Nachmittag schließlich unser Ziel erreichten. Es ist wirklich ein wunderschöner Track und im Sommer sehr zu empfehlen. Ich war das Erste mal ja nicht so von den Socken aber wenn man an den Stränden baden kann ist das eben auch was anderes!

Tag 291 – 292 / BLENHEIM
Auf dem Weg nach Nelson gabs dann erstmal ein Eis und ein kaltes Getränk – weiß man nach 2 Tagen (unter anderem mit Wasser abkochen) wieder SEHR zu schätzen. Rechtzeitig zum Abendessen waren wir dann wieder bei Jenny und Ian und was für eine Überraschung – Nicky, Iain 2, Jack, Grace und Max waren auch da! Klar, es war ja ein Tag vor Weihnachten :) (hatten wir mal wieder vergessen / verdrängt oder was auch immer). Wir genossen die erste Dusche seit Tagen und ein richtiges Essen bevor wir uns in die gemütlichen Betten legten.
Der nächste Morgen sollte dann sogar noch etwas stressig werden, da ich die Abfahrtszeit der Fähre etwas verplant hatte ;) Wir wollten in Blenheim noch ein paar Sachen erledigen was unter anderem das Bier für Weihnachten in Wellington mit einschloss. Nach einem schmerzhaften Abschied von Familie Hair machten wir uns dann auf nach Picton und weiter mit der Fähre zurück nach Wellington. War wieder ein komisches Gefühl: auf der einen Seite war es schade das die Reisezeit mit meinem Bruder vorbei war, auf der anderen Seite habe ich mich aber auch auf Weihnachten und Neujahr mit den anderen gefreut :/

Tag 292 – 296 / WELLINGTON (MIT MARTIN)
In Jeffy´s angekommen haben wir erstmal die neue Bar im Hinterhof bestaunt, die Adam gebaut hat! Unglaublich! Manche Kneipen in der Stadt wären neidisch! Und natürlich wurde sie auch gleich wieder großartig bemalt :) Kaum angekommen sind wir dann auch schon los ins Restaurant. Mum und Dad hatten uns zu Weihnachten Geld überwiesen um schön essen zu gehen und so waren wir am „Heilig Abend“ im Thai Restaurant. Passt doch zu einem außergewöhnlichen Weihnachten :)
Am nächsten Morgen wartete das BESTE Wetter auf uns (wirklich, dass hab ich in Wellington noch nicht erlebt!). Um 10 Uhr wars schon richtig heiß, absolut kein Wind!!! Und blauer Himmel soweit das Auge reicht – WOOOHOOO! Nach ungefähr einer Stunde gaben wir alle auf (mit Bekleidung) und liefen einfach alle in Badesachen durch die Gegend. Kurz darauf wurde auch schon ein Planschbecken im Hinterhof aufgebaut und die ersten Bier- und Weinflaschen geköpft. Nach der Bescherung (Bild vom Weihnachtsbaum im Anhang) und einer chaotischen Wichtelaktion gabs bayrische Weißwürste mit Brezen und süßem Senf aufgetischt – und die waren wirklich LECKER! So wie daheim :) Gefolgt von Würstchen im Speckmantel aus England rundeten Croissants und Champagner unser „Frühstück“ ab. Als wir dann 9 Leute ins Planschbecken gequetscht haben entschieden wir uns einen Taxibus an den Strand zu nehmen und den Nachmittag dort zu verbringen :) Am Abend waren wir alle total fertig von der Sonne und dem langen Tag so dass es erst um 11 Uhr Abendessen gab ;) – was für ein Weihnachten, ich könnte mich dran gewöhnen :)
Boxing day (2. Weihnachtsfeiertag) waren wir in der Stadt (ja, die Läden haben hier auf, wenn auch nicht alle) und haben noch die letzen Einkäufe getätigt. Außerdem wollte sich jemand das Auto anschauen und wir hatten noch nichts sauber gemacht. Leider hat sich der Herr letzten Endes für ein anderes entschieden. Der Tag endete wie es sich gehört mit einem gemütliches Feuer, auch weil das Wetter sich langsam verschlechterte.
Den nächsten Morgen haben Adam und ich noch mal Amber (früherer Hund seiner Mutter) besucht, während Martin sich noch mal in der Stadt rumgetrieben hat. Und dann war auch schon sein letzter Abend in Neuseeland da und der Urlaub fast zu Ende :(
Früh hieß es raus aus den Federn und ab zum Flughafen. Die Zeit ist wirklich sehr schnell vergangen und ich war traurig dass Martin wieder heim musste! Was aber bleibt ist: Wir hatten eine grandiose Zeit :)

Tag 296 - 307 / WELLINGTON (OHNE MARTIN)
Nach einem weiteren Nickerchen haben sich Adam und ich auf den Weg zur Scorching Bay gemacht – und ich hab meine erste eigene Sandskulptur gemacht :) Nicht so größenwahnsinnig wie beim ersten Mal hab ich mich auf einen kleinen Terminatorhasen beschränkt und Adam hat weiter an seinen Gesichtern gefeilt. Später haben wir uns entschlossen „The Hobbit“ anzuschauen und vorher noch was essen zu gehen. Ich kann Neuseeland schließlich nicht verlassen ohne den Film gesehen zu haben ;)
Den Tag darauf bekam ich besuch von 3 deutschen Jungs, die sich ebenfalls für das Auto interessierten - war jedoch wieder nix. Später hieß es dann packen für Neujahr! Anna (ehemalige Mitbewohnerin Jefferson´s) hatte ein Haus für uns in Masterton (Mikimiki) organisiert und mit ca. 12 Leuten haben wir uns am 30.12.12 gegen Abend auf den Weg gemacht.

Tag 298 – 301 / MIKIMIKI
In Mikimiki angekommen war das Wetter noch super und das Haus atemberaubend! Riesig, die Wände aus Stroh und mit einer tollen Aussicht auf mit Schafen gespickte Hügel. Außerdem solarbetrieben und keine Wand gerade :) Am ersten Abend haben wir Pizza gemacht und dank der großen Küche konnten wirklich ALLE mithelfen – kein Vergleich zu unserer kleinen Küche in Jefferson´s.
Sylvester hatten wir dann grandioses Wetter und gingen erstmal im Fluss baden. Den Rest des Tages lagen wir in der Sonne, spielten Ping Pong und andere Spiele bevor wir am Nachmittag den Fluss entlangfuhren um einen weiteren Platz zum baden suchten. Später haben wir dann gegrillt und alles in allem war es ein sehr ruhiges Sylvester. Hatte ich lange nicht mehr ;) Waren so ca. um 2 schon im Bett – kaputt von der Sonne (ok, nicht NUR der Sonne ;)).
Neujahr hatten dann doch einige einen Kater. Adam und ich entschieden uns zum Castle point (Leuchtturm mit schönem Strand) zu fahren. Das Wetter war ok und so haben wir uns vom Vorabend erholt indem wir ein längeres Nickerchen gemacht haben. Vor dem Abendessen sind dann noch weitere Besucher zu uns gestoßen und die Anzahl der Leute stieg auf 18 an :)
Am Tag darauf war die Stimmung irgendwie nicht mehr so gut und es hat mich alles etwas an „Big Brother“ erinnert. So beschlossen wir beide einen Tag früher zurück nach Wellington zu fahren. Hier haben uns wieder Windgeschwindigkeiten von 124km/h erwartet – echt erstaunlich wie das Wetter sich hier ändern kann.
Am nächsten Tag wars schon wieder schöner und wir haben die Wand im Hinterhof etwas umgemalt. Außerdem hab ich weiter versucht rauszufinden was aus meinem Koffer ich in Australien brauche und was nicht ;) Puh!
Bei etwas kaltem Wind aber nicht zu schlechtem Wetter sind wir wieder an die Scorching Bay gefahren – Sandskulptur Nummer 2 :) Und am Abend: Ein klassisches Jefferson Feuer mit Besuch aus Österreich hehe.
Samstag war Clare dann endlich wieder mal zu Hause und wir sind zu 8 an die Princess Bay zum baden bevor Adam und meinereiner Abends noch mal schön Pizzaessen gegangen sind. Die war vielleicht lecker! Scopa in Wellington – sehr zu empfehlen ;)
Sonntag Vormittag haben wir dann doch noch den Zoo besucht. Es war viel zu heiß und die Tiere taten uns sowieso schon leid! Daher sind wir danach an den Hafen. Dort hatten sie einen Sprungturm mit 2 Plattformen aufgebaut und während Adam munter gesprungen ist war Babarazzi mit Aktionaufnahmen beschäftigt ;) Nachmittags sind wir mit Picknick in den botanischen Garten und prompt wieder weggepennt... man wird auch nicht jünger :)
Montag hatte ich schließlich einen TÜV Termin fürs Auto und hab noch mal meine alten Kollegen in der Bank auf einen Kaffee und Mittagessen besucht. War toll Sue und Ian noch mal zu sehen – leider hat es mit Kylie nicht mehr geklappt. Als wir uns abends noch „Life of Pi“ im Kino angeschaut haben war ich mir plötzlich bewusst, dass ich meinen letzten Tag in Neuseeland vor mir habe :(
Nachdem ich weitere $600 bezahlen musste um Baba Black Sheep durch den Neuseeländischen TÜV zu bringen und die Registrierung zu verlängern wars ein ruhiger Tag. Nachdem das Wetter schön war haben wir um 4 Uhr Nachmittags bereits mit meiner Goodbye Party angefangen und ein Feuer gemacht. Fast alle waren da und auch Abby, Jen und Robbie sind noch mal vorbeigekommen um sich zu verabschieden. Symbolisch habe ich meinen Neuseeland Reiseführer verbrannt und bei den Abschieden auch ein paar Tränen verdrückt. Ziemlich besoffen sind wir dann nur noch ins Bett gefallen – keine gute Idee wenn man um 4 Uhr morgens aufstehen will – AHHHHH!
Komplett verkatert und vollkommen überfordert mit meinen Gefühlen hat mich Adam dann an den Flughafen gefahren und mich verabschiedet. Anfangs konnte mich noch einigermaßen zusammenreißen aber als er weg war verbrachte ich erstmal 10 Minuten auf der Toilette. Wenigstens hat sich mit roten Augen keiner mehr für mein „leichtes“ Übergepäck interessiert ;)

Und damit gehen unfassbar tolle 10 Monate in Neuseeland zu Ende :( Ich hatte eine fantastische Zeit und kann kaum glauben wie lange es gedauert hat diese Reise zu unternehmen. Immer wieder gewartet und auf die lange Bank geschoben – und auch wenn es ein paar Jahre vorher komplett anders gewesen wäre – ich hätte es doch nicht missen wollen. Das hätte ich ein Leben lang bereut!

Daher hier auch meine nächste Entscheidung: Ich werde im Februar noch nicht nach Deutschland zurückfliegen. Ich hab viel darüber nachgedacht und mich letztendlich entschlossen das Risiko einzugehen. Adam folgt mir in 6 Wochen nach Melbourne und wir werden sehen was sich hier für uns beide Jobtechnisch ergibt und wie es mit uns weiterläuft.
Auch wenn ich euch alle SEHR vermisse, es sieht so aus als vermisse ich Deutschland doch noch nicht genug.

Ich hoffe das ist kein zu großer Schock aber hey – No RISK, no FUN ;)

In diesem Sinne ein letztes KIA ORA vom SCHÖNSTEN!!! Ende der Welt,
Eure Barbara

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